UrbanMetaMapping Transfer Kick-Off
Ankündigung
und
Denkmallisten und Inventare enthalten in der Regel Informationen zu einzelnen Baudenkmälern. Für die Städtebauliche Denkmalpflege, die eine Gesamtheit historischer Gebäude oder ganze Stadtbereiche behandelt, sind historische Karten, etwa Katasterkarten, die einzelne Gebäude zeigen, fundamentale Quellen. Der UMM-Transfer-Workshop befasst sich mit Fragen dazu, wie Informationen zu Gebäuden aus historischen Papierkarten entnommen, mit weiteren Informationen angereichert, mit anderen Karten oder Daten abgeglichen und vertieft analysiert werden können. Ziele von Analysen mit Geoinformationssystemen (GIS) können sein,
- Baualter oder Denkmalwerte für ganze Stadtgebiete zu kartieren
- historische Prozesse wie Neubau-, Zerstörung oder Wiederaufbau von Gebäuden nachvollziehbar zu machen
- Karten in ihrer Eigenschaft als historische Dokumente kritisch zu analysieren und vergleichen
Im Workshop soll diskutiert werden,
- welche Forschungsfragen mithilfe historischer Karten und historischen topographischen Daten gestellt werden können,
- wie historische Karten und zugehörige Dokumente im Archiv bestmöglich verzeichnet und, falls aufgrund von Urheberrechten möglich, digital zugänglich werden,
- welchen Nutzen die historische Forschung für das Feld der Denkmalpflege bietet,
- wie Informationen aus historischen Karten mit automatisierten Verfahren vektorisiert und für GIS zugänglich werden,
- wo sich gemeinsame Forschungslinien der beteiligten Workshopteilnehmenden für eventuelle gemeinsame Methodenentwicklung und -Nutzung ergeben und
- wo Möglichkeiten der Projektanbahnung für zukünftige Forschung bestehen, idealerweise auf europäischer Ebene.
(zurück)